Mysophilie

Unter Mysophilie (griechisch mýsos = Ekel verursachendes) versteht man die sexuelle Vorliebe für starke, mitunter von anderen Menschen als unangenehm empfundene Gerüche. Anders als bei der Olfaktophilie (also einem generellen Geruchsfetischismus) bezieht sich die Mysophilie eher auf Ausdünstungen des menschlichen Körpers oder auf den Geruch seiner Absonderungen.

Betroffene der Mysophilie werden zum Beispiel durch das Schnüffeln an einer schweißnassen Achselhöhle erregt oder durch das Riechen an Genitalien, die längere Zeit nicht gewaschen wurden. Bei einer bestehenden Mysophilie kann durch das reine Einatmen dieser Aromen eine starke sexuelle Erregung bis hin zum Orgasmus entstehen. Eine moderne Blüte, die die Mysophilie auf dem Markt der Konsumgüter getrieben hat, ist der Verkauf getragener Strümpfe oder Unterwäsche, in der Regel durch im Internet annoncierende Privatpersonen. Es gibt zwar das hartnäckige Gerücht, dass es in Japan eine Zeit lang zur Befriedigung der Mysophilie spezielle Automaten mit gebrauchten Höschen gegeben hätte, allerdings ist unklar, ob es sich dabei nicht letztendlich doch um eine Urbane Legende handelt.

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Sa, 04.05.2024 / 17:00 Uhr
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