Saliromanie
Als Saliromanie oder Salirophilie (frz. salir, beschmieren, beschmutzen) bezeichnet man eine Präferenz, bei der das Beschmieren von Personen oder Gegenständen mit sexueller Erregung verbunden ist. Neben rein optischen Reizen kann auch die Demütigung der betroffenen Person eine Rolle spielen. Es handelt sich nicht um einen Trieb oder eine Manie, wie der Begriff Saliromanie suggeriert.
Die Formen der Saliromanie sind vielfältig; immer geht es darum, sich selbst und/oder den Partner sowie die eigene Kleidung und/oder die des Partners mit allen möglichen dazu geeigneten breiigen, schleimigen oder flüssigen Substanzen (z.B. Nahrungsmittel, Farbe, Schlamm oder Sperma bzw. Blut bis hin zu Urin oder Kot) zu beschmieren oder zu bespritzen. Die Verunreinigung dient der sexuellen Erregung und Befriedigung. Vor allem in Kulturen, in denen Hygiene und Sauberkeit einen hohen Stellenwert haben und das Beschmutzen mit einem Normbruch assoziiert wird, sind saliromanische Handlungen weit verbreitet.
Eine andere häufige Form der Saliromanie ist der Wunsch, in voller Kleidung zu baden.
Saliromanie steht in Verbindung mit Paraphilien wie der Exkrementophilie als Oberbegriff für Koprophilie und Urophilie.
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Fr, 02.08.2024 / 06:03 Uhrhttps://www.bdsm-sex-dictionary.com/glossar-detail.de.php?id=461
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