Englische Erziehung
Sexuelle Praktiken, die erzieherische Rollenspiele darstellen.
Masochistische und sadistische Züge sind nicht selten. Auch Bewegungseinschränkungen und das Zufügen von Schmerzen können vorkommen. Meist handelt es sich jedoch um harmlose SM-Spiele.
Unter englischer Erziehung versteht man eine sadomasochistische Spielart, die ihre Wurzeln im England des 19. Jahrhunderts hat. Anders als man vermuten könnte, bezieht sich die englische Erziehung jedoch nicht auf die strengen Regeln des damals vorherrschenden Schulsystems.
Vielmehr geht die englische Erziehung historisch auf die so genannten Flagellationsbordelle zurück, in denen sich englische Gentlemen der Prügelstrafe unterziehen konnten. Damals war der Begriff der englischen Erziehung noch nicht geboren, man sprach vom englischen Laster (vice anglais). Die bekannteste englische Erziehungsanstalt wurde von einer gewissen Theresa Berkley geleitet. Hier wurden masochistisch veranlagte Männer gegen entsprechendes Entgelt mit Rohrstock, Peitsche oder Gerte traktiert - manche Gäste reisten aus dem Ausland an, um in den Genuss dieser ebenso skandalösen wie begehrten englischen Erziehung zu kommen.
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